Der Name „Yeast is King“ lässt darauf schließen, dass in diesem IPA die Hefe regiert. Nachforschungen ergeben: Hier wurde eine spezielle australische sowie eine Pacfic Ale Hefe verwendet. Beide haben eine relativ lange Gärzeit und bringen die fruchtigen Hopfenaromen noch besser hervor. Wenn Hefe der König ist, dann dürfte das Weizenmalz der Kronprinz sein. Wir haben hier also ein Weizen-IPA – eigentlich immer eine gute Wahl. Die weiteren Eckdaten: Mittelfrüh, Mosaic, Summit, Simcoe, 6,3 vol. % und 45 IBU.

FrauGruber Yeast is King IPA

Bereits beim Öffnen der schicken Dose wird die Nase von einem unvergleichen, äußerst ausgeprägten Maracuja-Aroma umströmt. Farbtechnisch kommt Yeast is King von FrauGruber orange-golden und hefetrüb daher. Die genauere Geruchsprobe offenbar außerdem Aprikose und Grapfefruit. Dann kommt der Antrunk: Auch hier haben wir wieder einen wunderbaren tropischen Fruchtmix, der aus Mango, Maracuja, Grapefruit und auch Aprikose besteht. Die Grapefruit-Bittere steht von Beginn an im Vordergrund. Im Mittelteil gesellen sich kräuterige Aromen dazu. Die Malzsüße hält sich weitestgehend im Hintergrund. Aber auch die Bittere ist für ein IPA halbwegs dezent, wovon die Süffigkeit klar profitiert.

Fazit: Ein IPA mit klarem Fokus auf Fruchtigkeit, während die Bitterness nur die zweite Geige spielt. Wer auf den „tropischen Obstsalat“ steht, wird hier absolut fündig!