Hier haben wir das First Bavarian Pale Ale. Tatsächlich war Apostelbräu die erste deutsche Brauerei, die diesen englischen Bierstil interpretiert hat. Neben Gerstenmalz kommt hier auch (typisch für Apostelbräu) Dinkelmalz zum Einsatz. Verwendete Hopfen: Hallertauer Mittelfrüh, Mandarina Bavaria, Bobek und Styrian sowie Savinjski Golding.
Apostelbräu 1st Bavarian Pale Ale im Craft Beer Check – die Ergebnisse
Wir haben hier ein ein blondes, naturtrübes Pale Ale mit wunderbar stabilem, mittelporigem Schaum vor uns. Der Duft ist säuerlich. Es sind auch Aromen von Pfirsich, Orange und Zitrone dabei – sehr einladend. Der Antrunk erinnert unweigerlich an eine bittere Grapefruit oder Blutorange – insbesondere an die Haut, die das Fruchtfleisch umgibt. Erstaunlich! Vergleichbar ist der Geschmack jedoch auch mit Grünem Tee oder Mate Tee – jeweils mit einem Spritzer Zitrone. So ein Geschmack ist uns bis dato noch nicht untergekommen. Gegen Ende kommt die Hopfen-Bittere trocken und kräuterig daher. Es bleibt ein säuerlich-bitterer Gesamteindruck zurück. Von Süße ist hier keine Spur.
Fazit: Von einem Pale Ale erwarten wir grundsätzlich Fruchtigkeit und mäßige Bittere. Entsprechend hat uns das 1st Bavarian Pale Ale schon sehr überrascht. Das ist keineswegs negativ gemeint. Wer auf bittere Zitrusfrüchte wie Grapefruit oder auch Blutorange steht, dürfte hier auf seine Kosten kommen.
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