Hier haben wir das Bavarian Forest Spelt Ale von Apostelbräu. Wenngleich das Bier wohl dem Stil „Strong Ale“ zuzuordnen ist, gibt es dennoch eine Besonderheit: Neben Gerstenmalz wurde auch Dinkelmalz verwendet. Außerdem sind drei Hopfen im Spiel: Saphir, Opal und Saazer. Das Bier ist „dry-hopped“.
Apostelbräu Spelt Ale – Ergebnisse im Craft Beer Check
Das Spelt Ale präsentiert sich bernstein- bis kastanienfarben und naturtrüb mit feinem, stabilem Schaum. Die Farbe lässt auf eine Malzbetonung schließen – aber lassen wir uns überraschen. In der Nase haben wir hier harzige Noten, Honig und Citrus. Der Antrunk beginnt direkt malzbetont und zugleich ordentlich Bitter. Im Hintergrund ist Dinkel durchaus bemerkbar. Man erkennt ihn, wie wir bei anderen Apostelbräu-Sorten gelernt haben, an einer interessanten Säure. Im Vordergrund stehen aber harzig-bittere Note, die nur anfangs etwas durch Honig untermalt werden. Gegen Ende wird das Spelt Ale richtig trocken. Insgesamt erinnert das Bier deutlich an ein US-IPA (West Coast Style): Wenig Frucht, dafür ordentlich hopfen-bitter. Die 6,8 % Alkohol sind recht gut verpackt und nicht übermäßig spürbar.
Fazit: Uns kommt das Spelt Ale vor, wie ein India Pale Ale. Es hebt sich jedoch durch die speziellen Dinkelaromen von der Masse ab. Prädikat: interessant.
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